Fermentieren für eine gesunde Darmflora

Probiotische Getränke und Gemüse für Deine Darmflora

Fermentierte Lebensmittel liegen gerade absolut im Trend. Dabei ist das Verfahren des „lebendigen Haltbarmachens“ keineswegs eine Erfindung unserer Zeit. Vielmehr ist das Fermentieren eine uralte Technik zur Konservierung von Lebensmitteln. Durch die Fermentierung werden Obst und Gemüse nicht nur länger haltbar, sie verbessert auch die Menge, Verdaulichkeit und Bioverfügbarkeit von Vitaminen. Doch was passiert beim Prozess der Fermentierung überhaupt? Und warum sind fermentierte Lebensmittel so gut für unsere Darmflora?

Fermentierung – eine uralte Kulturtechnik

Das Fermentieren von Lebensmitteln ist eine der ältesten Methoden überhaupt, um Lebensmittel haltbar zu machen, und reicht zurück bis in die Anfänge des Ackerbaus. Spätestens seit der Herstellung des ersten Wein vor 8.000 Jahren oder dem Gären des ersten Biers wissen wir, dass Fermentierung nicht nur der Produktion von Alkohol dient, sondern auch eine wohltuende Wirkung auf unsere Gesundheit hat.

»fermentation, c’est la vie sans l’air«

„Fermentation ist das Leben ohne Luft“

Ursprünglich wurde mit Fermentation eine Gärung unter Ausschluss von Luft bezeichnet. Louis Pasteur prägte den Ausdruck „fermentation, c’est la vie sans l’air“ (zu Deutsch: „Fermentation ist das Leben ohne Luft“). Er gilt als Entdecker der Fermentierung, wobei er seine Kenntnisse aber nachweislich von seinem weniger bekannten Kollegen Antoine Béchamp abgeschrieben hat.

Noch unsere Großmütter fermentierten das frisch geerntete Obst und Gemüse, damit die Familie in den langen Wintermonaten mit ausreichend Nährstoffen versorgt war. Lange Zeit waren fermentierte Lebensmittel in unseren westlichen Industrieländern allerdings nahezu völlig von der Speisekarte verschwunden. Sauerkraut, über viele Jahrhunderte das Lebensmittel der Wahl zur Verhütung von Skorbut auf langen Seefahrten, ist heute nur noch ein Abklatsch seiner selbst – pasteurisiert, häufig sogar gezuckert und in Dosen abgefüllt, also ohne Leben.

Unser Tipp

Pasteurisiertes Dosensauerkraut beispielsweise enthält leider keine Bakterienstämme und nahezu keine Vitamine mehr. Das gleiche gilt auch für unseren modernen Essig, dem das Bakterium Aceto Bacter fehlt. Dabei ist dieses eigentlich ein Segen für den Magen und die Energiegewinnung in unseren Zellen. Lebensmittel sollten „lebendig“ sein. Pasteurisierte, also erhitzte Nahrungsmittel sind aus unserer Sicht KEINE „Lebensmittel“. Wenn Du jedoch einer pasteurisierten Milch Bakterienkulturen zufügst, wie sie in unserem Joghurtkulturen-Mix ActiveBRAVO probiotic enthalten sind, dann
wird aus der Milch mithilfe der Fermentierungskraft der Bakterien ein Joghurt und somit wieder etwas „Lebendiges“.

Glücklicherweise ist in den letzten Jahren dank neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Bedeutung einer gesunden Darmernährung auch die Fermentierung wieder neu entdeckt worden.

 

Was ist Fermentation?

Beim Fermentieren werden Lebensmittel mithilfe natürlicher probiotischer Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilzen verstoffwechselt. Bei diesem natürlichen Gärungsprozess entstehen – je nach Art der Fermentation – organische Säuren, Gase oder Alkohol.

Es gibt verschiedene Methoden der Fermentation, bei denen unterschiedliche Mikroorganismen eine Rolle spielen. So entsteht beispielsweise bei der alkoholischen Gärung Alkohol aus Zucker (Wein) oder Getreide (Bier) und Hefe. Bei der Milchsäuregärung dagegen entstehen aus der nicht-alkoholischen Gärung probiotische Getränke oder Gemüse wie zum Beispiel Kefir, Joghurt, Kombucha, fermentierte Säfte oder Kimchi.

Der positive Effekt der Fermentierung: Die Lebensmittel sind nicht nur länger haltbar, sondern auch leichter zu verdauen als im rohen Zustand. Fermentieren wird deshalb auch als „Kochen ohne Feuer“ bezeichnet. Durch die Fermentation bleiben alle lebensnotwendigen Nährstoffe enthalten, ihre Bioverfügbarkeit und Wirkung wird sogar noch verbessert und weitere Vitamine entstehen, wie B-Vitamine oder C-Vitamine.

Fermentierte Lebensmittel – Liste

Es gibt unzählige fermentierte Lebensmittel, die Du kaufen oder selbst herstellen kannst, dazu gehören:

  • Joghurt mit Lebendkulturen wie z. B. unser MyREGULATE oder ActiveBRAVO probiotic
  • Kefir mit Lebendkulturen
  • Fermentierte Fruchtsäfte mit Lebendkulturen analog zu BRAVO
  • Sauerkraut (ist gekauft in der Regel pasteurisiert und enthält Zucker)
  • Eingelegte Gurken
  • Kimchi
  • Tempeh (fermentierte Sojabohnen. Soja ist ohne Fermentierung nicht essbar.)
  • Miso
  • Sojasoße
  • Kombucha Tee (ist gekauft in der Regel pasteurisiert und enthält Zucker)
  • Traditionelle Buttermilch
  • Mixed Pickles, also gemischtes Eingelegtes mit Gurken, Karotten und anderem Gemüse (enthält gekauft in der Regel Zucker oder Süßstoff)
  • Fermentierte Eier
  • Eingelegtes Fleisch oder Fisch

Beim Kauf eines fermentierten Produktes solltest Du unbedingt darauf achten, dass dieses in Bio-Qualität und nicht pasteurisiert, also nicht erhitzt ist. Denn durch das Pasteurisieren werden die meisten Nährstoffe wieder abgetötet. Außerdem sollte das Produkt keinen Zucker oder andere Zusatzstoffe enthalten.

Am besten ist natürlich auch hier: selber machen! Fermentieren ist nicht schwer – es erfordert lediglich ein bisschen Zeit und Geduld. Du findest im Internet oder in den Buchläden zig gute Anleitungen. Und wir versprechen Dir: Es lohnt sich und Dein Darm wird es Dir danken!

Warum sind fermentierte Lebensmittel so gesund?

Fermentierte Lebensmittel sind „lebendige“ Nahrung. Sie enthalten Milchsäurebakterien und viele aktive Enzyme, welche das Wachstum der „guten“ Bakterien in unserem Darm anregen, dadurch die Biodiversität der physiologischen Darmflora verbessern und so für ein ausgewogenes Darmmilieu sorgen. Fermentierte Lebensmittel reduzieren Entzündungsreaktionen im Körper und fördern ein gesundes und abwehrstarkes Immunsystem mit einer sogar das Gehirn schützenden Funktion.

Für eine gesunde Darmflora brauchen wir auf der einen Seite die richtigen Nährstoffe für unsere Darmbakterien, also Ballast-, Schleim- und Quellstoffe. Diese fördern die Darmbewegungsfähigkeit, benetzen die Darmwände und füttern die „guten“ Bakterien, damit diese sich wohlfühlen.

Zum anderen benötigen wir dazu die richtigen Bakterienstämme. Diese bekommt unser Darm vor allem durch den Verzehr von fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt, Buttermilch oder Sauerkraut, das heißt „lebendiger“ Nahrung für den beständigen Nachschub. Bakterien lieben die Gemeinschaft – also sorgen wir dafür!

dr.reinwald vital Produkttipps

Wir haben dafür speziell drei Produkte entwickelt:

  • Unsere Samen-, Bitterstoff- und Kräuterzubereitung ColoSTABIL® aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen sowie Schleimstoffen
  • Unser hochwertiges, probiotisches Fermentkonzentrat MyREGULATE® mit Vitamin C und lebenden Milchsäurebakterien in einer Basis aus milchsäure-fermentiertem Gerstenmalz und Rote Bete Extrakt mit über 1 Milliarde Milchsäurebakterien pro Milliliter.
  • Das Fermentpulver ActiveBRAVO probiotic mit Kolostrum und aktiven, probiotischen Kulturen in präbiotischer Matrix als Basis für die Zubereitung von BRAVO Joghurt, der durch seine wertvollen Inhaltsstoffe anderen Fermentprodukten überlegen ist.

Du hast Fragen? Unser nettes Team – bestehend aus Therapeuten und Heilpraktikern – berät Dich sehr gerne. Rufe jetzt an oder nutze unseren Chat.

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