Warum sind Aminosäuren so wichtig für unseren Körper?

Artikelreihe: Proteine – Bausteine unseres Lebens

Beim Thema Proteine denken die meisten sofort an Bodybuilding und Muskelmasse. Was dabei verkannt wird: Proteine, im Volksmund auch Eiweiß genannt, sind nicht nur für den Muskelaufbau wichtig. Ohne Proteine könnte keiner von uns leben. Denn: Die aus Aminosäuren bestehenden Proteine sind der primäre Baustoff unserer Zellen und damit an fast allen lebensnotwendigen Prozessen im Körper beteiligt. Deshalb werden sie auch als Bausteine des Lebens bezeichnet. Kraftsportler haben dies schon lange erkannt und sich zunutze gemacht. Nicht umsonst leitet sich der Begriff Protein von dem griechischen Wort „proteios“ ab, was so viel bedeutet wie „an erster Stelle“.

Proteine – die Dramaturgen unter den Makronährstoffen

Proteine zählen neben Kohlehydraten und Fetten zu den Makronährstoffen. Die Makronährstoffe sind Grundbausteine eines jeden Lebensmittels und liefern unserem Körper Energie. Proteine machen bei Erwachsenen etwa 15 bis 17 Prozent der Körpermasse aus.

Proteine stellen die Grundbausteine aller menschlichen Zellen dar. Sie liefern den Baustoff für unsere Muskeln, die Organe und das Blut, aber auch für Hormone und Enzyme. Eine besonders wichtige Funktion der Proteine ist es, neue Zellen aufzubauen und bestehende Zellen zu reparieren. Sie spielen außerdem, gesteuert von unserem genetischen Code, ähnlich wie kleine Arbeitsroboter bei vielen lebenswichtigen Prozessen eine entscheidende Rolle. Daneben sind Proteine die Grundbausteine unserer Immunabwehr-Zellen. Selbst als Reservesubstanzen für die Energieversorgung bei Hunger werden Proteine benötigt. Ob bei Heilungsprozessen, beim Muskelaufbau oder bei der Erneuerung unserer Körperzellen – ohne Protein geht gar nichts.

Aminosäuren – Grundbausteine der Proteine

Kleinste Bausteine der Proteine sind die 21 sogenannten proteinogenen, also proteinaufbauenden, Aminosäuren, die über unseren genetischen Code gesteuert werden und zu Ketten verbunden sind. Die Aminosäuren bestehen hauptsächlich aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und selten auch Schwefel.

Nahezu alle Vitalsubstanzen, die unser Körper benötigt, werden aus diesen Aminosäuren zu Peptiden oder Proteinen umgebaut. Als Peptide bezeichnet man relativ kurze Aminosäureketten von einer Länge bis ca. 100 Aminosäuren. Aminosäuren sind somit die eigentlichen Bausteine des Lebens, die über das Blut zu jenen Stellen des Körpers – z. B. der Haut, der Muskulatur, den Leberzellen oder den Enzymen – transportiert werden, wo sie dann in körpereigenes Eiweiß umgewandelt und eingebaut werden.

Die acht essenziellen Aminosäuren

Von diesen proteinogenen Aminosäuren sind acht für den erwachsenen Menschen unentbehrlich und damit essenziell: Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin. Da der Körper diese acht essenziellen Aminosäuren nicht selbst herstellen kann, ist es lebensnotwendig, dass wir diese über unsere Nahrung zuführen. Denn sie sind die Grundvoraussetzung dafür, dass unser Körper die restlichen Aminosäuren bilden kann. Unter bestimmten Umständen, z.B. in der Wachstumsphase oder in der Rekonvaleszenz kann es sein, dass wir über die Nahrung mehr Aminosäuren aufnehmen müssen.

Das spezifische Aminosäureprofil des Menschen – Human Amino Acid Profile

In jüngerer Zeit haben Forscher entdeckt, dass jedes Lebewesen ein eigenes, ganz spezifisches Aminosäureprofil, das sogenannte „Meister-Profil“ besitzt – so auch der Mensch. Dieses Aminosäureprofil ist Voraussetzung für die Erreichung der maximalen Proteinbiosynthese. Unter Proteinbiosynthese versteht man einen der zentralsten Prozesse in unserem menschlichen Körper. Hierbei werden, einfach ausgedrückt, in unseren Zellen neue Proteine gebildet. Das Synthetisieren dieser neuen Proteine erfolgt nach einem Plan, der in unseren genetischen Informationen der DNA festgelegt ist.

Nur wenn alle acht essentiellen Aminosäuren gleichzeitig und in exakt dem richtigen Verhältnis zueinander vorhanden sind, kann unser Organismus das körpereigene Protein optimal aufbauen. Je mehr Anteil und Verhältnis der acht essentiellen Aminosäuren vom optimalen Aminosäureprofil abweichen, desto geringer ist der Proteinnährwert bzw. die sogenannte Netto-Aminosäuren-Verwertung (NAV) einer Eiweißnahrungsquelle. Und desto höher ist der Anteil an Stoffwechselabfall.

Es gibt nämlich beim Proteinstoffwechsels eine Besonderheit gegenüber dem Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel, bei denen nur Wasser und Kohlendioxid als Ausscheidungsprodukte entstehen: Beim Abbau von Aminosäuren entsteht über die Spaltung der einzelnen Bestandteile unter anderem Stickstoffabfall in Form von Ammoniak, das für unsere Zellen toxisch ist. Dieser Stickstoffabfall muss in der Leber über die sogenannte Harnstoffbiosynthese angebaut und in Harnstoff umgewandelt werden.

„Zweie müssen sein, wenn das Leben glücken soll:

Proteine und Nukleinsäuren.“

Arthur Kornburg aus Anlass seiner Nobelpreisverleihung 1959

Wieviel Proteine braucht unser Körper am Tag?

Unsere moderne Ernährungsweise, Umweltbelastungen und unser von Dauerstress und permanenter Reizüberflutung dominierter Lebensstil stellen nicht immer sicher, dass wir alle lebensnotwendigen, d.h. die acht essentiellen Aminosäuren, in ausreichender Menge und im richtigen Verhältnis aufnehmen und/ oder verwerten.

Bei unserer therapeutischen Arbeit stellen wir immer wieder fest, dass die meisten Menschen zu wenig Proteine zu sich nehmen. Da unser Körper aber ausreichend Proteine braucht, damit seine Funktionalität erhalten bleibt, kann sich ein Proteinmangel in vielfacher Weise auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden auswirken. Denn bei einer Unterversorgung mit Eiweiß leiden nicht nur unsere Körpersubstanz, also Knochen, Knorpel, Muskeln, Nägel etc., sondern auch unser Immunsystem, die Verdauung und unser Hormonsystem. Wir bauen kostbare Muskelmasse ab und haben kein gutes Sättigungsgefühl mehr. Müdigkeit, Erschöpfung, Infektanfälligkeit, Verdauungsstörungen, Gewichtsprobleme, eine schlechte Wundheilung und eine schlechte Regenerationsfähigkeit sind nur ein paar der möglichen Folgen.

Die ausreichende Versorgung mit hochwertigen Proteinen ist deshalb für jeden von uns eine wichtige Voraussetzung für unsere Gesundheit.

Darüber hinaus gibt es Lebenssituationen, die einen erhöhten Proteinbedarf zur Folge haben: ältere Menschen, Sportler, Schwangere, Kinder in der Wachstumsphase, Vegetarier und Veganer, aber auch akut oder chronisch Kranke. Auch eine einseitige Ernährung kann zu Störungen des Proteinstoffwechsels führen.

Tierisches vs. pflanzliches Protein

Unser Körper besitzt keinen Eiweißspeicher, deshalb sind unsere Körperzellen auf eine regelmäßige Proteinzufuhr angewiesen. Was viele nicht wissen: Dabei kommt es nicht alleine auf die Menge, sondern auf die Qualität der Proteine an.

Je mehr das Aminosäureprofil einer Nahrungsprotein in seiner Zusammensetzung also dem körpereigenen Aminosäureprofil ähnelt, um so „wertiger“ ist das Protein und umso einfacher kann es in körpereigenes Protein umgebaut werden. Diese ernährungsphysiologische Qualität eines Proteins nennt man auch “biologische Wertigkeit”. Und je hochwertiger ein Protein ist, desto kleiner ist die Menge, die davon aufgenommen werden muss.

Zum Vergleich: Ein Ei besitzt einen Netto-Aufbauwert von 48 Prozent, Fisch, Fleisch und Geflügel einen Netto-Aufbauwert von 28 bis 36 Prozent. Den geringsten Netto-Aufbauwert und infolgedessen den meisten toxischen Stickstoffabfall gibt es bei pflanzlichen Proteinen. Pflanzliche Proteinquellen haben eine sehr geringe Nettoausbeute bei vergleichsweise hohem Abfall. Deshalb ist bei einer rein veganen Ernährung auf jeden Fall die zusätzliche Einnahme eines hochwertigen Eiweißproduktes notwendig. Aber auch Vegetariern und Fleischessern empfehlen wir neben der Ernährung die zusätzliche Zufuhr von hochwertigen Proteinen.

MyAMINO® von dr. reinwald vital – die Eiweißrevolution

Mit MyAMINO® haben wir ein weltweit einzigartiges Eiweißprodukt entwickelt, mit dem Du Deinem Körper einen hohen Anteil an hochreinen Aminosäuren zuführen kannst und das fast ohne Stickstoffabfall (< 1%).

Die Besonderheit von MyAMINO®: Die acht essenziellen Aminosäuren stehen in einer ganz bestimmten Relation zueinander. Und diese Relation ermöglicht mit einem fast 99 %igen Netto-Aufbauwert den höchsten Proteinnährwert weltweit. D.h. nahezu alle Aminosäuren können für die Proteinsynthese und damit für die Zellbildung (anabol) des Körpers genutzt werden. Der Stickstoff, der im MyAMINO® zur Verfügung gestellt wird, wird für die Proteinbiosynthese als Vorstufe verwendet, und geht nicht in den Abbau.  Eine Substitution von Nahrungseiweiß durch MyAMINO® entlastet somit Nieren und Leber.

MyAMINO® erzeugt auch keine Verdauungsendprodukte im Darm, was zu einer Entlastung des Verdauungsapparates und infolgedessen auch zu einer Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems beiträgt

Dazu kommt, dass MyAMINO® nahezu keine Kalorien hat und Deinem Körper dabei aber die gleiche Menge tatsächlich verwertbarer Aminosäuren zuführt wie ungefähr 350g Fleisch, Fisch oder Geflügel. Denn: Proteine tragen ganz allgemein zu einem höheren Sättigungsgefühl bei als etwa Kohlenhydrate.

Das ist der große Vorteil von MyAMINO®: Dein Körper wird entlastet und gleichzeitig ausreichend mit hochwertigen Aminosäuren versorgt.

Du hast Fragen oder möchtest mehr wissen? Unser nettes Team – bestehend aus Therapeuten und Heilpraktikern – berät Dich gerne rund um das Thema Proteine, Aminosäuren und MyAMINO®. Rufe jetzt an oder nutze unseren Chat.

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