Die Kraft des Qi – ein Leben in Gesundheit und Balance

Kennst Du das auch? An manchen Tagen fühlst Du Dich tatkräftig, kraftvoll und voller Lebensenergie. Und dann gibt es diese Tage, an denen Du ausgelaugt bist und das Gefühl hast, Dir habe jemand den Stecker herausgezogen? Qi oder auch Ch’i bezeichnet im Chinesischen unsere Lebensenergie – also die Energie, die allem zugrunde liegt und die alles durchdringt. Der freie Fluss des Qi ist in der Traditionellen Chinesischen Medizin die Grundlage für unser körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden. Stress, negative Gedanken, einseitige Ernährung oder Bewegungsmangel können diesen Fluss stören.

Qi – alles im Fluss

Qi wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auch als „Kraft des Himmels“ bezeichnet. Der Begriff Qi oder eben auch Ch’i stammt aus dem chinesischen Daoismus, der Weisheitslehre im alten China. Qi entspricht dem indischem Begriff Prana und bezeichnet die aktive Lebensenergie, die Voraussetzung für alles Lebendige ist. Nach dem ganzheitlichen Ansatz der TCM ist Qi nicht nur das Fundament für unsere körperliche Gesundheit, sondern auch die Basis für unsere Lebensfreude, Handlungsfähigkeit, Selbstvertrauen und unsere Ausstrahlung.
Doch woher kommt eigentlich das Qi? Einen Teil unserer Lebensenergie bekommen wir bereits vor der Geburt von unseren Eltern mit. Es wird auch als Ursprung-Qi bezeichnet. Es gibt viele weitere Formen von Qi, unter anderem das Nahrungs-Qi und das Atmungs-Qi.

»Alle Krankheit hängt zusammen mit dem Zustand des Qi.«

Huang Di Nei Jing
(eines der ältesten medizinischen Fachbücher zu den Grundlagen der TCM)

Das Gesetz der Balance

Den Verbrauch unserer Lebensenergie kannst Du Dir wie das Herunterbrennen einer Kerze vorstellen. Es ist wichtig, dass wir achtsam und fürsorglich mit unserem Qi umgehen, und den Energiefluss nicht unnötig durch Stress, negative Gedanken oder eine ungesunde Lebensführung stören.

Neben dem Qi gibt es in der TCM weitere zentrale Elemente. Dazu gehören die Funktionskreise, die Elementelehre, die Wandlunsgsphasen sowie Yin und Yang. Als Yin und Yang werden die beiden Kräfte bezeichnet, die jedem Lebewesen, allen Dingen und jedem Ereignis innewohnen. Yin steht für das Weibliche, Ruhe, Dunkelheit und Kälte, während Yang das Männliche, Aktivität, Helligkeit und Wärme verkörpert. Yin und Yang sind somit polar einander entgegengesetzt und dennoch immer aufeinander bezogenen und verbunden.

Wir sind gesund, wenn das Qi ungestört fließen kann und Yin und Yang sich in Balance befinden. Eine Schwächung, eine Blockade, aber auch ein Zuviel an Qi sowie ein Ungleichgewicht zwischen Yin und Yang kann ein Organ oder unseren ganzen Organismus krank machen. Ziel einer Behandlung in der TCM ist es immer, diese Disharmonien auszugleichen, so dass das Qi wieder frei fließen kann und das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang wieder hergestellt wird.

Die Funktionskreise in der TCM

In der TCM geht der Begriff Organ weit über die rein anatomische Bedeutung hinaus. Einzelne Organe werden niemals isoliert betrachtet, sondern immer in Verbindung mit dem Gesamtsystem. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass sich alle Organe und alle Körperfunktionen immer gegenseitig beeinflussen. Dabei erfüllen die Organe nicht nur körperliche Aufgaben, sie beherbergen auch die verschiedenen emotionalen und geistigen Kräfte, die sich in unserem Denken, Fühlen und Verhalten widerspiegeln. Das gesamte Organsystem („Zang fu“) besteht dabei aus einzelnen Funktionskreisen.

Man unterscheidet fünf Yin-Funktionskreise („Zang“) und sechs Yang-Funktionskreise („Fu“). Zu den Yang-Funktionskreisen gehören der Magen, der Dünn- und Dickdarm, die Blase, die Gallenblase sowie der Dreifache Erwärmer. Die fünf Yin-Funktionskreise gelten als tragende Säulen der TCM. Jeder der Funktionskreise ist mit einem Hauptmeridian verbunden, durch das das Qi durch den Körper fließt.

Niere –

Funktionskreis Niere
Wurzel der Lebensenergie

Unsere Nieren haben in der TCM eine zentraler Bedeutung. Sie gelten als Träger des Jing, unserer Lebensessenz. Sie gelten deshalb als die „Wurzel der Lebensenergie“. Das entsprechende Yang-Organ ist die Blase.

Ein Mangel an Nieren-Yang kann sich in Symptomen wie Antriebslosigkeit, Müdigkeit, nächtlichem Wasserlassen oder übermäßigem Frieren bemerkbar machen. Ein Nieren-Ying-Mangel äußert sich unter anderem durch Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Gedächtnisprobleme oder Rückenschmerzen. Nach der TCM sitzen in den Nieren auch unsere Willenskraft, unser Mut und Tatendrang, deshalb kann ein Ungleichgewicht der Nierenenergie auch Ursache für ein Burnout-Syndrom sein.

TCM – Niere

Funktionskreis Herz
Heimat des Shen

Der Funktionskreis Herz steuert die Zirkulation unseres Blutes sowie anderer Körperflüssigkeiten und er reguliert unsere Blutgefäße. Um für diese Aufgaben genügend Kraft zu haben, braucht das Herz ausreichend Qi. Gemäß der TCM sitzt in unserem Herzen das Shen, das ist der Geist, der unsere Emotionen, unsere seelischen Empfindungen, unser Bewusstsein und Unterbewusstsein lenkt. Das entsprechende Yang-Organ ist der Dünndarm.

Anzeichen für ein geschwächtes Shen können Konzentrations- und Schlafstörungen, innere Unruhe sowie mangelnde Lebensfreude bis hin zu Depressionen sein.

Funktionskreis der Mitte
Milz und Pankreas

In der TCM bilden Milz und Pankreas, unsere Bauchspeicheldrüse, einen Funktionskreis. Gemeinsam mit dem Magen als entsprechendes Yang-Organ sind sie die Basis für unsere Verdauungskraft, also die Umwandlung unserer Nahrung in Qi und Blut.  Milz und Pankres gelten als Dreh- und Angelpunkt des Qi-Flusses, weshalb sie auch als „unsere Mitte“ bezeichnet werden.

Auf eine Schwäche der Milz-Energie sind zahlreiche Krankheiten zurückzuführen. So kann sich ein Mangel unter anderem in Verdauungsbeschwerden, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Krampfadern, Konzentrationsproblemen, Energielosigkeit und Müdigkeit zeigen. Der Funktionskreis der Mitte ist auch für ein intaktes Immunsystem verantwortlich.

Funktionskreis Leber
Brunnen der Vitalität

Die Leber ist in der TCM vor allem für das Lösen und freie Entfalten des Qi sowie die Speicherung des Blutes zuständig. Geht es der Leber gut, sind auch das Qi, unser Blut sowie unsere Emotionen im Fluss. Das entsprechende Yang-Organ ist die Gallenblase.

Bei einer überlasteten Leber spricht man in der TCM von „Leberhitze“. Ist die Leber-Energie gestaut, können Wut oder Aggressionen auftreten. Umgekehrt kann unausgelebter Ärger zu einer Disharmonie im Funktionskreis Leber führen. Dies kann sich unter anderem in Form von Kopfschmerzen Zorn, Verspannungen oder Bluthochdruck zeigen. Auch Menstruationprobleme oder -beschwerden deuten meist auf ein Ungleichgewicht in der Leber hin.

Funktionskreis Lunge
Meisterin des Qi

Der Funktionskreis Lunge nimmt reines Qi aus der Atemluft auf und scheidet unreines Qi aus. Die Lunge verteilt das Qi in unserem Körper und ist damit für den gesamten Qi-Fluss verantwortlich, weshalb sie auch als „Meisterin des Qi“ gilt. In unserem Brustbereich vermischt sich das reine Atmungs-Qi mit dem Nahrungs-Qi aus der Milz. Das entsprechende Yang-Organ ist der Dickdarm.

Ein blockiertes Lungen-Qi kann sich besonders durch Störungen im Bereich der Atmungsorgane, zum Beispiel Asthma Bronchiale, chronische Bronchitis, Kurzatmigkeit oder Infektanfälligkeit zeigen. Befindet sich der Funktionskreis der Lunge in Harmonie, ist auch unsere Immunsystem intakt.

Die fünf Säulen der TCM –
(Traditionelle Chinesische Medizin)

Das Ziel in der TCM ist es also, Blockaden im Fluss der Lebensenergie und Ungleichgewichte aufzuspüren und zu beseitigen. Im Rahmen der ganzheitlichen Behandlung werden dabei in der Regel verschiedene Therapiemethoden kombiniert, die sogenannten „Fünf Säulen der chinesischen Medizin“. Neben Akupunktur, Bewegungsformen wie Tai Chin und Qi Gong, der Ernährung und bestimmten Massageformen ist die Kräuterheilkunde eine dieser Säulen.

Kräuterheilkunde

Die Pflanzenheilkunde ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit Jahrtausenden ist sie in allen Kulturkreisen ein wichtigster Bestandteil der Heilkunst.
In der chinesischen Kräuterheilkunde werden vor allem Pflanzenteile wie Wurzeln, Rinden, Blüten und Blätter, aber auch mineralische und tierische Bestandteile vewendet. In der Regel werden dabei verschiedene Kräuter und Substanzen miteinander kombiniert, gemäß dem Motto: das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Auch in unserem europäischen Kulturkreis hat die Kräuterheilkunde eine lange Tradition. Den meisten kommt hier wahrscheinlich Hildegard von Bingen (1098-1179) in den Sinn. Ähnlich der TCM entwickelte die berühmte Mystikerin eine Einteilung der europäischen Heilpflanzen. Neben der Pflanzenheilkunde waren die Ernährungstherapie, ausleitende Verfahren sowie die Edelsteintherapie wesentliche Aspekte ihrer ganzheitlichen Heilkunst. In ihren wegweisenden Werken hat sie das Wissen ihrer Zeit aus der damals bekannten Welt zusammengetragen.
Egal, welcher Kulturkreis – eines haben alle Ansätze gemeinsam: Sie betrachten den Menschen als Ganzheit, mit dem Ziel, durch die Unterstützung der Pflanzen zu heilen, Schmerzen zu lindern und die Lebenskraft zu stärken und zu erhalten.

Warum enthalten unsere Qi-Extrakte Alkohol?

In geringen Mengen hat Alkohol nicht nur einen positiven Einfluss auf unser Nervensystem, er bringt auch nach der TCM unser Qi zum Fließen und fördert die Aufnahme der wertvollen Bitterstoffe über unsere Mundschleimhaut. Im Unterschied zu alkoholischen Getränken sind die hochwirksamen Pflanzenbestandteile in unseren Kräuterextrakt-Bitter-Aperitifen so hoch dosiert, dass Du täglich nur eine kleine Menge brauchst. Denn auch hier gilt natürlich der Leitspruch: „Die Dosis macht das Gift“.

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