Glutenunverträglichkeit?

Die 6 häufigsten Symptome

Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Depressionen… Eine Glutenunverträglichkeit bzw. Zöliakie kann viele Gesichter haben. Da die Beschwerden meist sehr unspezifisch und individuell sind, wird sie auch als „Chamäleon unter den Krankheiten“ bezeichnet. Die Betroffenen durchlaufen oftmals einen jahrelangen Leidensweg, bis sie endlich eine Diagnose erhalten. Kommt Dir das bekannt vor? Wir erklären Dir, was bei einer Glutenunverträglichkeit im Körper passiert und was die häufigsten Symptome sind.

Glutenunverträglichkeit – was ist das überhaupt?

Gluten, ein auch als Klebereiweiß bezeichnetes Proteingemisch, kommt in allen gängigen Getreidesorten wie Weizen, Dinkel, Gerste, Roggen, Hafer und Grünkern, aber auch in Urgetreide wie Einkorn, Kamut und Emmer vor. Wegen seiner besonderen lebensmitteltechnologischen Eigenschaften wird Gluten außerdem gerne als Emulgator, als Träger von Aromastoffen oder zum Gelieren und Stabilisieren verwendet, beispielsweise in Wurst, Süßigkeiten, Saucen und Gewürzmischungen.

Die Begriffe Glutenunverträglichkeit bzw. Glutenintoleranz umfassen alle Beschwerden, die durch den Verzehr von bestimmten Gluten ausgelöst werden. Dabei gibt es allerdings Unterschiede: Bei Menschen mit Zöliakie (auch Sprue genannt) lösen schon kleinste Mengen an Gluten eine Autoimmunreaktion aus. Das heißt, der Körper reagiert auf das Getreideeiweiß mit einer Abwehrreaktion und greift dabei auch körpereigene Strukturen an. Als Folge kommt es zu einer chronischen Entzündung des Dünndarms, die auf Dauer die Darmschleimhaut und die Darmzotten zerstört und dadurch die Nährstoffaufnahme im Darm beeinträchtigt. Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, was zu einer Mangelernährung, bei Kindern auch zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen führen kann.

Die Glutensensitivität oder Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität bezeichnet eine Überempfindlichkeit gegenüber Gluten oder anderen Getreidebestandteilen. Sie verursacht ähnliche Symptome, ruft jedoch keine Autoimmunreaktion und keine erkennbaren Veränderungen an der Darmschleimhaut hervor.

»Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche,

nicht durch die Apotheke.«

Sebastian Kneipp (Deutscher katholischer Geistlicher, Naturheilkundiger und Hydrotherapeut)

Beschwerden im Zusammenhang mit einer Glutenunverträglichkeit

Die Beschwerdebilder bei einer Glutenunverträglichkeit sind individuell unterschiedlich und zum Teil sehr unspezifisch. Dazu kommt, dass die Symptome häufig nicht sofort nach dem Verzehr von Gluten auftreten, sondern erst Tage später. Sie können ein paar Stunden bis hin zu mehreren Wochen andauern und chronisch werden. Viele Menschen leiden an einer Vielzahl an Symptomen, wissen jedoch gar nichts von ihrer Unverträglichkeit.

 

Wir haben die sechs häufigsten Anzeichen einer Gluten­unver­träglichkeit für Dich zusammengestellt. Wenn Du häufiger oder sogar dauerhaft mit einem oder mehreren der folgenden Beschwerden zu tun hast, solltest Du Dich bei Deinem Heil­praktiker auf Gluten­unver­träglichkeit und Zöliakie untersuchen lassen.

1) Verdauungsprobleme

Verdauungsbeschwerden wie nicht abgehende Blähungen, Völlegefühl, Bauchkrämpfe, Durchfall und Verstopfung sind die häufigsten Symptome einer Glutenunverträglichkeit. Bei Menschen mit Zöliakie kann es aufgrund der gestörten Fettverdauung zu einem Fettstuhl (Steatorrhoe) kommen. Der Stuhlgang ist dann schleimig, schmierig, hat eine fahle Farbe und einen unangenehmen Geruch.

2) Neurologische Störungen

Unser Darm verfügt über ein autonomes Nervensystem, das direkt mit dem zentralen Nervensystem verbunden ist und das die gleichen Nervenzellen wie unser Gehirn besitzt. Der Darm wird deshalb auch als Bauchhirn oder zweites Gehirn bezeichnet.

Dementsprechend verwundert es nicht, dass der Verzehr von Gluten bei einer Glutenunverträglichkeit auch neurologische Störungen hervorrufen kann. (1) Diese können sich auf vielerlei Weise bemerkbar machen:  

  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Niedriger Blutdruck und Schwindel
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Regulationsstörungen des autonomen Nervensystems
  • Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen (Neuropathie)
  • Schmerzen an Muskeln und Gelenken (Fibromyalgie)
  • Depressionen und Angststörungen

3) Autoimmunerkrankungen

Zöliakie und Glutensensitivität können andere Autoimmunerkrankungen hervorrufen oder diese, falls bereits vorhanden, verstärken. Dazu gehören unter anderem die Rheumatoide Arthritis oder die chronische Schilddrüsenerkrankung Hashimoto Thyreoiditis.

4) Hautveränderungen

Die Dermatitis herpetiformis Duhring (DHD) wird durch den Verzehr von Gluten verursacht, weshalb sie auch als „Zöliakie der Haut“ bezeichnet ist. Die chronische, blasenbildende Hauterkrankung geht mit einem starken Juckreiz einher. Auch andere Hauterkrankungen können sich durch eine glutenfreie Ernährung verbessern.

5) Müdigkeit & Abgeschlagenheit

Du bist nach dem Essen, vor allem von glutenhaltigen Speisen, schlagartig hundemüde und fühlst Dich auch sonst immer wieder antriebsschwach und wie zerschlagen? Wird der Alltag stark durch eine ständige Müdigkeit eingeschränkt, spricht man von einem Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS). Auch dieses kann ein Hinweis auf eine Glutenintoleranz sein.

6) Unerklärbarer Nährstoffmangel

Wenn trotz ausgewogener Ernährung ein Nährstoffmangel besteht, insbesondere bei Eisen, Vitamin A, B12 und B6, kann dies ein Indiz für eine Glutenunverträglichkeit sein.  Vor allem ein Eisenmangel ist sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern ein häufiges Symptom einer Zöliakie.

»Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.«

Friedrich Wilhelm Nietzsche (Deutscher Philosoph und klassischer Philologe)

Gesund und glutenfrei: die ketogene Ernährung

Da eine Glutenunverträglichkeit als nicht heilbar gilt, ist der lebenslange Verzicht auf glutenhaltige Lebensmittel in der Regel die einzige Therapie, vor allem bei einer Zöliakie. Die ketogene Ernährung, durch den Verzicht auf Kohlenhydrate praktisch glutenfrei, ist hier eine wunderbare Alternative.

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